Französisch-deutsche Koproduktion „Parlament“ gewinnt Rose d'Or
Die erste Staffel der französisch-deutschen Comedy-Serie „Parlament“ gewann den Grimme-Preis. Die zweite Staffel, an der auch One, der WDR und der SWR wieder beteiligt sind, hat jetzt eine prestigeträchtige Rose d'Or eingeheimst.
Bei dem seit 1961 vergebenen internationalen TV-Preis Rose d'Or hat die französisch-deutsche Koproduktion „Parlament“ am gestrigen Montagabend in London die Auszeichnung als Beste Comedy Drama and Sitcom gewonnen. An der zweiten Staffel sind One, WDR und SWR wieder beteiligt. Dagmar Rosenbauer und Jan Diepers (Studio Hamburg Serienwerft) sowie Thomas Saignes und Fabienne Servan Schreiber (cinétévé) für ONE/SWR/WDR und France Télévision sind die Produzenten.
Im deutschen Fernsehen läuft seit Anfang November schon die dritte Staffel der amüsanten Comedy-Serie über den Wahnsinn im Europäischen Parlament. Die Drehbücher stammen von Headautor Noé Debré, Lilly Lambert, Pierre Dorac und Maxime Calligaro. Regie führten Jérémie Sein, Noé Debré und Èmilie Noblet.
Zu den weiteren Gewinnern des Abends gehören Sarah Lancashire, die den Performance of the Year Award für die Serie „Happy Valley“ gewann. Ayo Edebiri erhielt den Emerging-Talent-Preis. Studio Entertainment wurde für das Show-Konzept „The 1% Club“ ausgezeichnet, das in seiner deutschen Version bei Sat.1 läuft. Die HBO-Serie „The White Lotus“ gewann mit der zweiten Staffel die Rose d'Or für Best Drama.
Josée Dayan erhielt den Preis für das Lebenswerk, „Destination X“ den Rose d’Or Award für Competition Reality. Als Beste Doku wurde das Sky-Format „The Man Who Played With Fire“ über den Schriftsteller Stieg Larsson („Verblendung“) prämiert.