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[Jesse Eisenberg](/person/jesse-eisenberg) begeistert als Regisseur und Drehbuchautor des feinfühligen Comedy-Dramas „[A Real Pain](/movie/a-real-pain)”. Eine große schauspielerische Show liefert darin [Kieran Culkin](/person/kieran-culkin), der für die Sundance-Premiere mit einem Golden Globe prämiert wurde.


Als David und Benji sich am New Yorker Flughafen treffen, ist es die erste Begegnung der beiden Cousins seit Jahren. Jesse Eisenberg und Kieran Culkin spielen das ungleiche Verwandtenpaar, das sich in der Kindheit sehr nahe war, mit der Zeit aber entfremdet hat. Das Erbe ihrer Großmutter führt die beiden Männer in ihren 40ern erneut zusammen. In ihrem letzten Willen formulierte sie den Wunsch, dass die beiden Cousins eine Reise zu den Wurzeln ihrer Familie in Polen antreten mögen – dem Ort, von dem die jüdische Familie einst vor der Naziherrschaft in die USA fliehen musste. Regisseur und Drehbuchautor Jesse Eisenberg beschäftigt sich in seinem Filmdrama mit zwei Arten des realen Schmerzes. Mit dem des unmittelbaren Verlusts der geliebten Großmutter der beiden, ihr stand besonders Benji sehr nahe, und mit dem tiefgehenden transgenerationalen des Holocaust, der die Familie ihrer Heimat entriss, während viele andere ermordet wurden. 

Eisenberg und Culkin spielen dabei zwei grundverschiedene Typen. Beide wirken melancholisch. David (Eisenberg) ist eher ein zwangsgestörter Typ, der nicht recht aus seiner Haut herauskann, Benji ist wesentlich instabiler, doch gewährt sein offenes Wesen einen direkteren Draht zu anderen Menschen. Auf ihrem Trip nach Polen begegen David und Benji einer Reisegruppe, die Orte ehemaligen jüdischen Lebens besucht. In Warschau und Lublin macht die Gruppe - angeführt von Reiseleiter James (Will Sharpe)...

REVIEW KINO: „A Real Pain“ von und mit Jesse Eisenberg