Carsten Brosda erteilt der Bundespolitik eine Abfuhr
Hamburg steckt zu Jahresbeginn gleich doppelt im Wahlkampf: Zunächst steht am 23. Februar die vorgezogene Bundestagswahl 2025 an, nur eine Woche später folgen am 2. März die Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft. Für Kultursenator Carsten Brosda scheinen die Weichen indes schon fix gestellt.
Egal, ob er nun beim Hamburger Musikdialog den kulturpolitischen Schulterschluss des vielstimmigen Chors der Musikbranche vorantreibt, ob er bei der VIA-Preisverleihung das "plus eins" erläutert, zum 20. von Hamburg Music den Interessenverband dafür lobt, Hamburg auch international auf die Karte zu packen, oder ob er bei der Musikwirtschaftskonferenz eine Brücke von Hamburg nach Berlin schlägt - wer Carsten Brosda live erlebt, der dürfte sich wünschen, dass der Hamburger Kultursenator seine Positionen auch einmal auf der politischen Bundesbühne vertritt. Doch Ambitionen auf einen baldigen Wechsel nach Berlin weist der SPD-Politiker zurück.
Dieser Artikel ist ursprünglich erschienen in
MusikWoche