Offener Brief zum Fall der Brandmauer

In einem offenen Brief kritisieren Kulturschaffende und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die von Friedrich Merz initiierte drohende Zusammenarbeit von Union, FDP und BSW mit der AfD in der Migrations- und Sicherheitspolitik. Schauspieler:innen Jonathan Berlin und Luisa-Céline Gaffron, die den Brief verfasst haben, sehen darin einen historischen Tabubruch, der das Grundrecht auf Asyl und den Konsens des „Nie wieder“ gefährde – ausgerechnet in der Woche des Holocaust-Gedenktages. Die Verfasser fordern die Abgeordneten auf, sich von diesen Plänen zu distanzieren, gegen den Entwurf zu stimmen oder der Abstimmung fernzubleiben. Zudem rufen sie die Zivilgesellschaft dazu auf, mit Mahnwachen, E-Mails und Demonstrationen Druck auf die Parteien auszuüben, um die „Brandmauer“ gegen Rechtsextremismus zu erhalten. Schon jetzt haben rund 500 Personen aus Kunst, Kultur und öffentlichem Leben unterschrieben.

In einem offenen Brief kritisieren Kulturschaffende und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die von Friedrich Merz initiierte drohende Zusammenarbeit von Union, FDP und BSW mit der AfD in der Migrations- und Sicherheitspolitik. Schauspieler:innen Jonathan Berlin und Luisa-Céline Gaffron, die den Brief verfasst haben, sehen darin einen historischen Tabubruch, der das Grundrecht auf Asyl und den Konsens des „Nie wieder“ gefährde – ausgerechnet in der Woche des Holocaust-Gedenktages. Die Verfasser fordern die Abgeordneten auf, sich von diesen Plänen zu distanzieren, gegen den Entwurf zu stimmen oder der Abstimmung fernzubleiben. Zudem rufen sie die Zivilgesellschaft dazu auf, mit Mahnwachen, E-Mails und Demonstrationen Druck auf die Parteien auszuüben, um die „Brandmauer“ gegen Rechtsextremismus zu erhalten. Schon jetzt haben rund 500 Personen aus Kunst, Kultur und öffentlichem Leben unterschrieben.