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[Lionsgate](/company/lionsgate) hat im zurückliegenden zweiten Quartal des Fiskaljahres 2024 die Umsatzmarke von einer Mrd. Dollar geknackt, aufgrund von Restrukturierungskosten und Abschreibungen aber erneut tiefrote Zahlen geschrieben.

Wie das Unternehmen heute bekannt gab, stieg der Quartalsumsatz im Jahresvergleich von 875,2 Mio. Dollar auf 1,0155 Mrd. Dollar. Der operative Verlust von 1,7476 Mrd. Dollar konnte zwar mehr als halbiert werden, war mit 817,5 Mio. Dollar aber immer noch beträchtlich. Als Grund für die tiefroten Zahlen gibt Lionsgate Restrukturierungskosten und Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Rückzug von Starz aus Lateinamerika und Großbritannien an.

Die Studiosparte von Lionsgate erzielte im zurückliegenden Quartal einen Umsatzanstieg um 21 Prozent auf 789,8 Mio. Dollar, der Gewinn in dieser Sparte stieg um 89 Prozent auf 130,7 Mio. Dollar an. 

Das Segment Kino trug hierzu mit einem Umsatz von 395,9 Mio. Dollar, 77 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, bei; der Segmentsgewinn stieg um 22 Prozent auf 67,5 Mio. Dollar an. Als Grund hierfür führt Lionsgate die Home-Entertainment-Erfolge von „[John Wick: Kapitel 4](/movie/john-wick-kapitel-4)“ an, dessen Kinoauswertung für Lionsgate zuvor schon ein Umsatztreiber [gewesen war](https://www.blickpunktfilm.de/kino/quartalszahlen-john-wick-kapitel-4-pusht-lionsgate-umsatz-5cb8aafac0340482a34c325e0e1b4bca).

In der TV-Produktion stieg der Umsatz um neun Prozent auf 393,9 Mio. Dollar an, der Gewinn wurde von 13,6 auf 63,2 Mio. Dollar knapp verfünffacht. Diese Gewinnsteigerung begründet Lionsgate mit der Auslieferung der „John Wick“-Prequel-Eventserie „The Continental“ an Peacock und Amazon Prime.

Bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen erklärte Lionsgate-CEO Jon Feltheimer mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf: „Wir bestätigen unsere Prognosen für das Gesamtjahr trotz der negativen Auswirkungen des Streiks. Wir kommen beim Abschluss der Übernahme von eOne, von der wir überzeugt sind, dass sie unser Studiogeschäft auf einer unabhängigen Basis stärken wird, voran. Bei Starz spiegeln die Restrukturierung, Neuorganisation und gesamte Reduzierung unseren Fokus darauf wider, das Angebot als eine profitable und unabhängige Firma weiterzuführen.“



„John Wick: Kapitel 4“ bleibt Umsatztreiber für Lionsgate