B:F Arthouse-Tipp: Neapolitanische Liebeserklärung in Paolo Sorrentinos "Parthenope"
Erneut widmet sich der italienische Regisseur Paolo Sorrentino seiner Heimatstadt Neapel. Ihr gibt er in "Parthenope" ein weibliches Gesicht, das einen betörenden Einfluss auf seine Umgebung hat. Wieder kann Sorrentino mit atemberaubenden Bildern glänzen. "Parthenope" startet am 10. April.
Der für „La grande bellezza - Die große Schönheit“ oder „Die Hand Gottes“ vielfach preisgekrönte italienische Meisterregisseur Paolo Sorrentino liefert eine (weitere) Hommage an seine Heimatstadt Neapel und an deren Frauen. Er erzählt insbesondere vom Leben und Lieben der Titelheldin Parthenope, deren Name sich vom Gründungsmythos von Neapel ableitet, und die allen Männern den Kopf verdreht - von der Verwandtschaft bis zum Klerus - in Bildern großer Schönheit und in einem Tonfall variierend von feiner Ironie bis zur sehr deftigen Satire und zum Groteskem, aber auch von Schwermut und Melancholie. Am heimischen Boxoffice war Paolo Sorrentinos Venedig-Premiere ein Hit.