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Zahlen, Daten und Fakten

Die Blickpunkt:Film-Analyse zum Streaming: Konsolidierung statt Wachstum

Laut aktuellen Daten der ARD/ZDF-Medienstudie schwächt sich der Boom der Streamingdienste allmählich ab. Insbesondere im jungen Publikum wächst die Nutzung von Netflix, Prime & Co. nicht mehr.

Jens Schröder21.10.2024 14:04
Spieleabend
„Spieleabend“: Die W&B-Television-/ Netflix-Produktion ist unter den meist gesehenen deutschen Streaming-Filmen in der DACH-Region Netflix

Die Corona-Jahre 2020 bis 2022 haben den Streamingdiensten einen ungeahnten Boom verschafft. Innerhalb kurzer Zeit wuchsen Nutzer- und Nutzungszahlen massiv an. Die Maßnahmen mit zwischenzeitlichen Lockdowns, aber auch die Angst der Menschen vor einer Ansteckung führten dazu, dass die Bevölkerung viel zu Hause blieb und neben Nachrichtensendungen und Talkshows zum Thema Corona viele Serien und Filme konsumierte – und das vor allem bei Streamingdiensten. Lag die Zeit, in der die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren Video-Streamingdienste nutzt, 2019 immerhin schon bei 21 täglichen Minuten, waren es 2020 und 2021 dann plötzlich 31 und 36 Minuten. Ein massives Plus von 71 Prozent innerhalb von nur zwei Jahren.

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