USA: DVD-Verkäufe zu Jahresbeginn rückläufig
Die DVD-Verkäufe in den USA waren in den ersten zwei Monaten des Jahres aufgrund fehlender Toptitel recht bescheiden. Diese hatten die meisten Hollywoodmajors noch vor Weihnachten ausgewertet.
Industrievertreter müssen sich wohl an die eigene Nase fassen, wenn sie die allem Anschein nach schwachen DVD-Umsätze im Januar und Februar betrachten: Wie der "Hollywood Reporter" berichtet, wurden viele der attraktivsten DVD-Releases ins vierte Quartal vorgezogen - mit der Folge, dass im Weihnachtsgeschäft zwar die Kassen klingelten, es aber in den ersten zwei Monaten des neuen Jahres nur eine überschaubare Anzahl von vielversprechenden Veröffentlichungen gab. Wie schwach das Portfolio an DVD-Veröffentlichungen im Januar und Februar war, zeigt der in den USA traditionell herangezogene Vorjahresvergleich des Kinoeinspiels auf: Das zusammengerechnete Boxoffice aller Januar-Releases lag demnach mit 533 Mio. Dollar 28 Prozent unter Vorjahresniveau. Im Februar lag dieser Wert acht Prozent unter dem des Vorjahresmonats.