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Prozess in Limburg: Klenk bestreitet Auftrag für Ohren-Attentat

Zum Auftakt der Hauptverhandlung am Limburger Landgericht gegen Wolfgang Klenk, Gesellschafter des Deutschen Video Rings, hat Klenk bestritten, das Abschneiden der Ohren eines DVR-Kooperationspartners in Auftrag gegeben zu haben.

jr25.01.2001 10:08

Unter großem Medienaufgebot und hohen Sicherheitsvorkehrungen begann am 24. Januar vor der 2. Schwurgerichtskammer am Limburger Landgericht die Hauptverhandlung gegen Wolfgang Klenk, Gesellschafter des Deutscher Video Rings (DVR), und sechs weitere Angeklagte, darunter Klenks Sohn Axel. In dem Verfahren ist Wolfgang Klenk der Anstiftung zur schweren Körperverletzung und der räuberischen Erpressung angeklagt. Der Staatsanwaltschaft zufolge soll Klenk unter anderem eine Bestrafungsaktion gegen DVR-Kooperationspartner Detlev Kaiser angeordnet haben. Demnach sollte Kaiser davon abgehalten werden, sich vom DVR abzuspalten. Klenk bedauerte vor Gericht, die Prügelaktion in Auftrag gegeben zu haben, es sei jedoch nie die Rede davon gewesen, Ohren abschneiden zu lassen. Die Verhandlung wird am 2. Februar fortgesetzt.

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