Limburg: Zeuge entlastet Klenk
Im Limburger Prozess hat der Zeuge Sven Peters den DVR-Gesellschafter Wolfgang Klenk von dem Vorwurf entlastet, das Ohrenattentat in Auftrag gegeben zu haben.
Sven Peters, der zur Zeit des Überfalls auf Detlef Kaiser den Deutschen Video-Club geleitet hatte, erklärte am 15. Oktober vor dem Limburger Landgericht, dass Wolfgang Klenk, Gesellschafter des Deutschen Video Rings, nicht der Auftraggeber für das Ohrenattentat gewesen sein könne. Peters zufolge würde einige Vorkommnisse dafür sprechen, dass eine andere Person aus dem Umfeld Klenks für den Auftrag in Frage komme. Bereits bei seiner Vernehmung am 25. September hatte Peters ausgesagt, dass Ohrenabschneiden "nicht zu Klenk passe". In der Verhandlung am 3. Oktober hatte Klenk nochmals erklärt, nicht der Auftraggeber für das Abschneiden der Ohren gewesen zu sein, aber die "moralische Verantwortung für das Geschehen" zu übernehmen.