Großes Interesse für Sondersendungen zu US-Wahl und Ampel-Aus
Die politischen Ereignisse überschlugen sich am Mittwoch. Nachdem die TV-Sender zunächst "Brennpunkte" und "Spezials" zum Ergebnis der US-Wahl im Programm hatten, wurde daraus insbesondere im ARD-"Brennpunkt" live eine Sondersendung zum Aus der Bundesregierung in ihrer bisherigen Form. Auch das ZDF unterbrach sein Programm um 21.15 Uhr für ein "ZDF-Spezial", das sich den Tagessieg holte. Die Info- und Nachrichtensender waren eh live dabei, ntv holte mit dem Statement von Olaf Scholz beispielsweise mehr als 5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Der Reihe nach: Das Erste hatte für 20.15 Uhr einen "Brennpunkt" zum Thema "Trump gewinnt die Wahl" ins Programm genommen. Aus dem wurde dann während der Sendung ein "Brennpunkt" zum weiteren Thema "Ampelkoalition gescheitert". Insgesamt dauerte die Sondersendung dann fast zwei Stunden, bis die "Tagesthemen" sie um 22.15 Uhr ablöste. Die "Maischberger"-Ausgabe, die für 21 Uhr geplant war, fiel weitgehend aus, bestand nur aus einer wenige Minuten langen Schalte aus dem "Brennpunkt" heraus, bevor es wieder dorthin zurück ging. Insgesamt sahen den "Brennpunkt" im Durchschnitt 3,81 Millionen Menschen, der Marktanteil lag damit in den zwei Stunden bei 15,5 Prozent.