„Der Nachname“ bringt ARD-Sommerkino zum Leuchten
Als Meister aller Klassen, respektive Quotensieger beim Gesamtpublikum und den Jüngeren, erwies sich die von Sönke Wortmann inszenierte Komödie, die schon die Kinokassen ordentlich klingeln ließ. Das ZDF hatte mit einer Thriller-Wiederholung das Nachsehen, obwohl Heino Ferch für die Mainzer in den Ring stieg.
Das diesjährige Sommerkino der ARD darf nach ersten kleineren Ausrufezeichen (z.B. „Wunderschöner“) den ersten durchdringenden Erfolg feiern. Die Constantin-Produktion „Der Nachname“ sorgte mit 4,587 Mio. Zuschauern und 20,1 Prozent Marktanteil nicht nur für einen neuen Saisonbestwert, es bescherte dem Ersten auch den souveränen Tagessieg vor dem ZDF-Thriller „Tod in Mombasa“, den die am Montag so erfolgsverwöhnten Mainzer als Wiederholung zeigten. Die Zeitsprung-Produktion mit Heino Ferch in der Hauptrolle kam auf 3,552 Mio. Zuschauer und 15,3 Prozent Marktanteil. Die dritthöchste Reichweite des Tages sicherte sich die ZDF-Vorabendserie „SOKO Potsdam“ mit 2,856 Mio. Zuschauern und blitzsauberen 21,0 Prozent Marktanteil. Ohnehin braucht sich die ZDF-Familie ob des verpassten Tagesieges nicht zu grämen. Bei ZDFneo stellte das obligatorische „Inspector Barnaby“-Doppel mit 1,992 und 2,003 Mio. Zuschauern bei 8,8 und 12,0 Prozent Marktanteil neue Saisonbestwerte auf.