Dritte-Reich-„Tatort“ nur die Nummer zwei am Wochenende
Die zu einem Großteil in Nazi-Deutschland angesiedelte HR-„Tatort“-Folge „Murot und das 1000-jährige Reich“ war zwar am Sonntag klare Nummer eins. Bessere Quoten fuhr jedoch am Samstag der ZDF-Krimi „Ein starkes Team“ ein. Enttäuschend verlief der lineare Auftakt zur Miniserie „Concordia“.
Der Hessische Rundfunk fügte seiner an Kuriositäten reichen „Tatort“-Geschichte eine weiteres Kapitel hinzu und schickte die Krimireihe auf Zeitreise und mitten hinein in einen Fall, der sich im Dritten Reich vor den Toren Frankfurts in einem kleinen Dorf ereignete. Daher überrascht es nicht, dass die Folge „Murot und das 1000-jährige Reich“ unter dem zuletzt regelmäßig erreichten Quotenniveau des ARD-Sonntagskrimis blieb. Statt acht schalteten dieses Mal 6,24 Mio. Zuschauer ein, was immer noch zu einem deutlichen Sonntagssieg reichte, auch die „tagesschau“ kam nicht auf mehr Publikum. Der Marktanteilswert für die Folge mit Ulrich Tukur in einer Doppelrolle als Felix Murot und Sonderermittler in der Nazi-Zeit lag bei 23,6 Prozent. Murot lag damit auch noch vor seinen Frankfurter Kollegen Janneke & Brix, bei deren furiosen Abschied vor drei Wochen. Den Wochenendsieg musste er jedoch dem ZDF-Samstagskrimi „Ein starkes Team“ (s.u.) überlassen.