Die Qual der Wahl lässt „Tatort“ kalt
Auch wenn die unerträglichen Wahlergebnisse vieles auf den Kopf stellen, die Spitzenstellung des „Tatort“ tangieren sie nicht. Auch die alten Dschungel-Kämpen von RTL ließen zum Finale nochmals aufhorchen.
Die Berichterstattung über die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hinterließen zwar deutliche Spuren in den Quotencharts vom Sonntag. Letztlich zogen aber die großen Primetime-Formate von ARD, ZDF und RTL unbeirrt ihre Kreise. Nach dem Wahl-Schocker war dem Publikum der Sinn offenbar nach sonntagabendlicher Verlässlichkeit. Und natürlich auch nach dem finalen Dschungel-Rumble. Der vorletzte Sommerpausen-„Tatort“, die NDR-Folge „Tyrannenmord“ mit Wotan Wille Möhring und Franziska Weisz, sicherte sich hinter der Wahl-beflügelten „Tagesschau“ mit 5,82 Mio. Zuschauern und 23,8 Prozent Marktanteil die Top-Position. In die Phalanx der diversen Sondersendungen von ARD und ZDF drang das ZDF-Herzkino mit Ruhepol Simone Thomalla und der im Januar 2022 erstausgestrahlten Folge „Frühling: An einem Tag im April“ (3,72 Mio. / 15,2 Prozent). „Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden“ steigerte sich mit dem großen Finale bei RTL auf eine Reichweite von 2m67 Mio. Zuschauer, die in einem Marktanteilswert von 11,3 Prozent Niederschlag fanden.