Tod von Stanley Kubrick soll Start von 'Eyes Wide Shut' nicht gefährden
Völlig unerwartet ist Stanley Kubrick, Regisseur von Meilensteinen des Kinogeschichte wie "2001 - Odyssee im Weltall", "Uhrwerk Orange" oder "Shining", in der Nähe von London im Alter von 70 Jahren gestorben. Sein Tod soll jedoch nichts an dem Sommerstart seines letzten Films "Eyes Wide Shut" (Warner 30. September) mit Tom Cruise und Nicole Kidman ändern. Der Film soll kurz vor der endgültigen Fertigstellung stehen. Auch wird damit gerechnet, daß der Film als Premiere auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wird. Kubricks Regiekollege Michael Winner zeigt sich tief schockiert von der Todesnachricht: "Er war der bei weitem individuellste Regisseur. Der Verlust für die Welt des Kinos läßt sich nicht bemessen. Er wird als einer größten Genies der Kinogeschichte in Erinnerung bleiben." Winner sollte Kubrick, die Nachricht überbringen, daß er von der Director's Guild of Great Britain mit einem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird. Jetzt will sich Winner dafür einsetzen, daß Kubrick den Preis posthum erhält.