REVIEW KINO: „Blink Twice“
Das Regiedebüt von US-Schauspielerin Zoë Kravitz - u.a. als Catwoman in „Batman“ ein Begriff - startet an diesem Donnerstag in den deutschen Kinos. Hier lesen Sie die Besprechung zum Film, der u.a. die Filme Jordan Peeles und die Serie „White Lotus“ zum Vorbild hat. Kravitz' Partner Channing Tatum spielt eine Hauptrolle.
Der atemberaubende Schein des tropischen Insel-Paradieses in Zoë Kravitz‘ Regiedebüt „Blink Twice“ trügt. Paradiesisch ist hier in Wahrheit nichts. Das abgelegene Insel-Retreat – so stellt es sich im Laufe der Handlung heraus –, ist vielmehr ein menschengemachter Schreckensort. Genau genommen ein männergemachter. Männlichen Großartigkeitsfantasien und ihren patriarchalen Machtstrukturen widmet US-Schauspielerin Zoë Kravitz - u.a. als Catwoman in „Batman“ ein Begriff, ihrer furiosen filmischen Debütarbeit eine bitterböse Sozialsatire, die im Laufe der Handlung zum fiesen Survival- und Revenge-Horror mutiert.