Blickpunkt:Film

Kino

Mit der Preisverleihung ging das [achtung berlin Filmfestival](/company/achtung-berlin-new-berlin-film-award) am Abend des 9. Aprils zu Ende. In 14 verschiedenen Kategorien wurden Awards in einem Gesamtwert von fast 35.000 Euro vergeben. Der große Gewinner war in diesem Jahr [„Rote Sterne überm Feld“](/movie/rote-sterne-ueberm-feld) von [Laura Laabs](/person/laura-laabs), der als bester Spielfilm, für das beste Drehbuch, die beste Kamera Spielfilm ([Carlos Vásquez](/person/carlos-vasquez)) und die beste Produktion ([Balthasar Busmann](/person/balthasar-busmann) und [Maximilian Haslberger](/person/maximilian-haslberger)) ausgezeichnet wurde. 

Bester Dokumentarfilm wurde „Nacht der Kojoten” von [Clara Trischler](/person/clara-trischler), während die beste Regie an Lotta Schwerk für „Ninja Motherf*cking Destruction” ging. Für letzteren durfte sich zudem Emma Suthe über einen der zwei Preise für das beste Schauspiel freuen. [Frederic Jaegers](/person/frederick-jaeger) [„All We Ever Wanted“](/movie/all-we-ever-wanted) erhielt zwei Awards: für das beste Kostüm und das beste Szenenbild. Außerdem ging der Preis der ökumenischen Jury an [„Im Prinzip Familie“](/movie/im-prinzip-familie) von [Daniel Abma](/person/daniel-abma). 

Die Festivalleitungen [Regina Kräh](/person/regina-kraeh) und [Sebastian Brose](/person/sebastian-brose-ma) waren der Ansicht, dass dieser Jahrgang besonders gut gezeigt habe, was Film kann und darf: „Er soll bewegen und entführen, und er darf auch irritieren und wehtun. Dieser Jahrgang hat auch gezeigt, was ein Festival leisten kann. Nämlich genau über diese Irritationen und Schmerzen ins Gespräch zu kommen, unterschiedliche Perspektiven zu erleben, auszuhalten und vielleicht auch anzunehmen oder sogar zu übernehmen. Solche Diskussionen sind uns wichtig und wir als Filmfestival können einen respektvollen Raum bieten, um mit aller Sensibilität und Offenheit unterschiedliche Perspektiven und kreative Prozesse zu beleuchten.“, so die Festivalleiter:innen Regina Kräh und Sebastian Brose.

**Alle Preisträger im Überblick:** 

**Bester Spielfilm**

„Rote Sterne überm Feld“
von Laura Laabs, Deutschland 2025 / Buch Laura Laabs

Lobende Erwähnung der Jury: „Formen moderner Erschöpfung“ von Sascha Hilpert, Deutschland 2024 / Buch Sascha Hilpert, Martin Rosefeldt

**Bester Dokumentarfilm**

„Nacht der Kojoten“
von Clara Trischler, Deutschland, Österreich 2024 

**Bestes Drehbuch**

Laura Laabs für „Rote Sterne überm Feld“

Lobende Erwähnung der Jury: Sorina Gajewski für ihr Drehbuch zu „Nulpen“ 

**Beste Produktion**

Balthasar Busmann und Maximilian Haslberger von Amerika Film für „Rote Sterne überm Feld“

**Beste Regie**
     
 Lotta Schwerk für „Ninja Motherf*cking Destruction“

**Bestes Schauspiel**

Birgit Unterweger in „Formen Moderner Erschöpfung“ 
Emma Suthe in „Ninja Motherf*cking Destruction“

**Beste Kamera Spielfilm**

Carlos Vásquez für „Rote Sterne überm Feld“

**Beste Kamera Dokumentarfilm**

Alina Albrecht für „Truth or Dare“ 

**Bestes Szenenbild**

Frédéric Jaeger und Maximilian Andereya für „All We Ever Wanted“

**Bestes Kostümbild**

Fréderic Jaeger, Maximilian Andereya, Charity Collin, Mehmet Sözer, Michael Ifeandu, Tommaso Marinaro für „All We Ever Wanted“
  
**Bester mittellanger Film**
„Schweden“ von Nik Azad, 27 min

Lobende Erwähnung der Jury: erhielt „Garnelius“ von Julia Ketelhut, 49 min

**Bester Kurzfilm**

„Himmel wie Seide. Voller Orangen“ von Betina Kuntzsch, 10 min

Lobende Erwähnung der Jury: „Icebergs“ von Carlos Pereira, 20 min

**Bester Dokumentarfilm mittellang | kurz**

„Ort ohne Erinnerung“  von Philip Treschan, 28 min
Lobende Erwähnung der Jury: „Die Stimme des Ingenieurs“ von André Siegers,
21 min

**Preis der Ökumenischen Jury**

„Im Prinzip Familie“
von Daniel Abma, Deutschland 2024 

„Rote Sterne überm Feld“ wird Bester Spielfilm beim achtung berlin Festival