Blickpunkt:Film

Kino

Das 66. [DOK Leipzig](/company/dok-leipzig-internationales-leipziger-festival) ging am Samstag mit der Preisverleihung der sieben Goldenen und zwei silbernen Tauben zu Ende. 

Die Goldene Taube für den besten Langfilm im Internationalen Wettbewerb, gestiftet vom MDR und mit 10.00 Euro dotiert, wurde [Peter Mettler](/person/peter-mettler) für „While the Green Grass Grows“ überreicht. Der schweizerisch-kanadische Filmemacher war auch diesjähriger Hommage-Gast. „Ein unberechenbarer Film, der das Publikum durch die Qualität seiner Beobachtung alltägliche Ereignisse, Orte und Objekte in einem poetischen neuen Licht sehen lässt“, heißt es in der Jurybegründung. 

Die Goldene Taube Kurzfilm, verbunden mit 3000 Euro, erhielt [Wang Bo](/person/wang-bo) für „An Asian Ghost Story“.

Im Deutschen Wettbewerb Dokumentarfilm gewann „Einhundertvier“ von Jonathan Schörnig die Goldene Taube Langfilm und "getty abortions“ von Franzis Kabisch die Goldene Taube Kurzfilm. Die Auszeichnungen sind mit 10.000 Euro bzw. 1500 Euro dotiert. Stifter des Langfilmpreises sind Doris Apell-Kölmel und [Michael Kölmel](/person/dr-michael-koelmel). „Einhundertvier“ erhielt drei weitere Auszeichnungen: den Filmpreis Leipziger Ring (ex aequo mit Nantenaina Lovas „Where Zebus speak French“), den Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts und den ver.di-Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness.

Im Nachwuchsbereich flogen die silbernen Tauben zu den Gewinnern: Die von 3sat gestiftete Silberne Taube Langfilm an ein Regietalent im Nachwuchsbereich, die mit 6000 Euro einhergeht, erhielt Hovhannes Ishkhanyan für die armenisch-französische Produktion „Beauty and the Lawyer“. „Ein Film, der eine intime Beziehung zu seinen Protagonist:innen aufbaut, die uns großzügig an ihrem Leben teilhaben lassen, während sie einen neuen Weg erfinden, mit einer homophoben Welt fertigzuwerden“, lobte die Jury. Beim Kurzfilm im Nachwuchsbereich gewann „30 Kilometres per Second“ von Jani Peltonen aus Finnland.


Der neu eingeführte Preis im Internationalen Animationsfilm-Wettbewerb ging nach China, Xu Jingweis „No Changes Have Taken In Our Life“. Die Goldene Taube/Animationsfilm ist mit 3000 Euro ausgestattet. Als bester kurzer Animationsfilm, verbunden mit 1500 Euro, wurde Barbara Rupiks „Such Miracles Do Happen” mit einer Goldenen Taube geehrt. 

Und die Goldene Taube im Publikumswettbewerb flog zu Asmae El Moudir für ihren Dokumentarfilm „The Mother of All Lies“.

Alle Preisträger – auch der Partnerpreise, die bereits am Samstagnachmittag verliehen wurden – sind [hier](https://www.dok-leipzig.de/pressebereich#press/presse/1697284800-342023) zu finden.


DOK Leipzig lässt Goldene und Silberne Tauben fliegen