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Preisvergabe in Saarbrücken

„Ungeduld des Herzens“ gewinnt dreifach beim Max Ophüls Preis

Beim wichtigen Nachwuchsfilmfestival der DACH-Länder, dem Max Ophüls Preis, gewann Lauro Cress’ Drama „Ungeduld des Herzens“ gleich dreifach, u.a. den Hauptpreis, den Max Ophüls Preis für den besten Spielfilm. Drei Titel wurden jeweils zweifach genannt.

Heike Angermaier26.01.2025 08:35
„Ungeduld des Herzens“ von Lauro Cress
Die ausgezeichneten Giulio Brizzi und Ladina von Frisching im Gewinner „Ungeduld des Herzens“ Jan David Gunther

Bei der 46. Ausgabe des Max Ophüls Preis Filmfestivals in Saarbrücken gewann der DFFB-Abschlussfilm von Lauro Cress, „Ungeduld des Herzens“, gleich dreifach. Das nuancierte Drama, das Gefühle wie Gesellschaft(liche Unterschiede) genau schildert, wurde mit dem Hauptpreis als Bester Spielfilm gekürt. Der Preis ist mit 36.000 Euro dotiert und geht an Regie, Produktion und Verleih. Außerdem erhielten Giulio Brizzi und Ladina von Frisching für ihre Hauptrollen jeweils den Schauspielpreis. Erzählt wird in der freien, modernen Neuinterpretation von Stefan Zweigs gleichnamigen Text von einem jungen Soldaten, der eine Beziehung zur Tochter eines großen Bauunternehmers eingeht, die im Rollstuhl sitzt. Cress schrieb das Drehbuch mit Florian Plumeyer, der mit Christoph Hochhäusler das Buch zu „Bis ans Ende der Nacht“ skriptete. Die Berliner Schiwago Film agierte als Koproduzent. Deren Produzent und Geschäftsführer Martin Lehwald produzierte auch den Eröffnungsfilm, die Satire „Muxmäuschenstill X".

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