Mo Harawe gewinnt auch den Hauptpreis bei der Diagonale
Mo Harawes "The Village Next to Paradise" genießt eine Festivalsaison mit Ausnahmecharakter. Nach dem Gewinn bei der Viennale geht auch der höchstdotierte Filmpreis Österreichs, der Hauptpreis der Diagonale, an den österreichisch-somalischen Regisseur. Lisa Polster zeigte den besten Dokumentarfilm im Diagonale-Wettbewerb.
Auch in Graz setzt Mo Harawe seinen Siegeszug fort. Seinem Film "The Village Next to Paradise" wurde nach dem Gewinn bei der Viennale im letzten Jahr und dem Thomas Pluch-Drehbuchpreis am vergangenen Montag nun auch der Hauptpreis der Diagonale verliehen. Der Award ist mit einem Preisgeld von 15.000 Euro verbunden. Die Jury lobt den Beitrag dafür, dass er bei seiner klaren Positionierung die Menschlichkeit nicht vergisst: "Ein politischer Film, der nicht laut werden muss – und gerade dadurch Hoffnung macht: durch seinen zarten, liebevollen Blick auf die Figuren und ihr Miteinander." "The Village Next to Paradise" konnte ebenfalls den Preis für Bildgestaltung des Verbands der österreichischen Kameraleute AAC gewinnen.