Marie Trintignant ist gestorben
Marie Trintignant, Tochter von Jean-Louis Trintignant, ist gestorben. Die 41-jährige Schauspielerin lag seit einem gewalttätigen Streit mit ihrem Freund, dem Noir-Desir-Sänger Bertrand Cantat, im Koma.
Marie Trintignant, Tochter von Jean-Louis Trintignant, ist gestorben. Die 41-jährige Schauspielerin lag seit einem gewalttätigen Streit mit ihrem Freund Bertrand Cantat, dem Sänger der in Frankreich mehrfach preisgekrönten Band Noir Desir, im Koma. Sie gehörte zu den Lieblingsschauspielerinnen der Franzosen und begann ihre Karriere 1979 als 17-Jährige in Alain Corneaus "Série noire". Sie war in vielen erfolgreichen Autorenfilmen der achtziger und neunziger Jahre, wie Claude Chabrols "Betty" und "Eine Frauensache" oder Yvon Marcianos "Der Schrei der Seide" zu bewundern. Eine ihrer letzten Arbeiten war Claire Devers' "Les marins perdus", der beim Locarno-Filmfestival im Wettbewerb läuft. Zuletzt stand sie in Vilnius für den von ihrer Mutter Nadine Trintignant realisierten TV-Zweiteiler "Colette" vor der Kamera.