Debüt „Akiplėša“ räumt in Locarno ab, „Mond“ erhält zweitwichtigsten Preis

Bei der 77. Ausgabe des Locarno Filmfestivals avancierte „Akiplesa“ („Toxic“) der Filmemacherin Saulė Bliuvaitė zum großen Gewinner. Das litauische Drama um zwei 13-jährige Mädchen, die Models werden wollen und sich und ihrem Körper dafür einiges zumuten, wurde nicht nur mit dem Hauptpreis, dem Goldenen Leoparden für den besten Film des internationalen Wettbewerbs geehrt, sondern auch mit einem der Debütpreise sowie dem Preis der ökumenischen und dem zweiten Preis der Junior Jury geehrt. Damit verbunden sind Preisgelder von 75.000, 15.000, 10.000 und 4.000 Schweizer Franken. Kurdwin Ayubs zweiter Langspielfilm „Mond“ nach ihrem u.a. bei der Berlinale preisgekröntem „Sonne“ erhielt ebenfalls mehrere Auszeichnungen. Ihr von Ulrich Seidl Film produziertes Drama um eine österreichische MMA-Kämpferin, die in Jordanien drei junge Schwestern aus reichem Haus trainiert, wurde mit dem Spezialpreis der Jury des internationalen Wettbewerbs, dem zweitwichtigsten Preis im internationalen Wettbewerb, sowie mit einer besonderen Erwähnung der ökumenischen Jury gewürdigt. Außerdem erhielt das intensive Drama das Europa Cinemas Label. Der Regie-Leopard ging ebenfalls nach Litauen, an Laurynas Bareiša, der mit seinem Erstling „Pilgrims“ 2021 im Orizzonti von Venedig erfolgreich war und nun für das Drama um zwei Schwestern und ihre Familien, die mit einem Trauma zu kämpfen haben, „Seses“ („Drowning Dry“), belohnt wurde. Seine Hauptdarsteller:innen Gelminė Glemžaitė, Agnė Kaktaitė, Giedrius Kiela und Paulius Markevičius wurden mit einem dem Schauspiel-Leoparden prämiert. Der andere ging an Kim Minhee für ihren Auftritt in „Suyoocheon“ („By the Stream“) ihres Partners Hong Sang-soo. Der südkoreanische Autorenfilmer war in den vergangenen Jahren besonders oft und regelmäßig auf A-Festivals ausgezeichnet worden.

Bei der 77. Ausgabe des Locarno Filmfestivals avancierte „Akiplesa“ („Toxic“) der Filmemacherin Saulė Bliuvaitė zum großen Gewinner. Das litauische Drama um zwei 13-jährige Mädchen, die Models werden wollen und sich und ihrem Körper dafür einiges zumuten, wurde nicht nur mit dem Hauptpreis, dem Goldenen Leoparden für den besten Film des internationalen Wettbewerbs geehrt, sondern auch mit einem der Debütpreise sowie dem Preis der ökumenischen und dem zweiten Preis der Junior Jury geehrt. Damit verbunden sind Preisgelder von 75.000, 15.000, 10.000 und 4.000 Schweizer Franken. Kurdwin Ayubs zweiter Langspielfilm „Mond“ nach ihrem u.a. bei der Berlinale preisgekröntem „Sonne“ erhielt ebenfalls mehrere Auszeichnungen. Ihr von Ulrich Seidl Film produziertes Drama um eine österreichische MMA-Kämpferin, die in Jordanien drei junge Schwestern aus reichem Haus trainiert, wurde mit dem Spezialpreis der Jury des internationalen Wettbewerbs, dem zweitwichtigsten Preis im internationalen Wettbewerb, sowie mit einer besonderen Erwähnung der ökumenischen Jury gewürdigt. Außerdem erhielt das intensive Drama das Europa Cinemas Label. Der Regie-Leopard ging ebenfalls nach Litauen, an Laurynas Bareiša, der mit seinem Erstling „Pilgrims“ 2021 im Orizzonti von Venedig erfolgreich war und nun für das Drama um zwei Schwestern und ihre Familien, die mit einem Trauma zu kämpfen haben, „Seses“ („Drowning Dry“), belohnt wurde. Seine Hauptdarsteller:innen Gelminė Glemžaitė, Agnė Kaktaitė, Giedrius Kiela und Paulius Markevičius wurden mit einem dem Schauspiel-Leoparden prämiert. Der andere ging an Kim Minhee für ihren Auftritt in „Suyoocheon“ („By the Stream“) ihres Partners Hong Sang-soo. Der südkoreanische Autorenfilmer war in den vergangenen Jahren besonders oft und regelmäßig auf A-Festivals ausgezeichnet worden.