KirchMedia schließt Bibel-Gesamtverfilmung ab
Mit dem Drehabschluss von "Die Apokalypse" Ende Oktober fiel nicht nur die letzte Klappe für dieses TV-Movie unter Regie von Raffaele Mertes, sondern auch für die gesamte 21-teilige Bibel-Reihe, realisiert von KirchMedia, Lux Vide und Quinta. Deutscher Senderpartner ist die ARD/ Degeto.
Der letzte Teil ist inspiriert von der Offenbarung des Johannes, dem letzten Buch des Neuen Testaments. "Ich bin nicht traurig, dass es vorbei ist, sondern stolz, dass wir es tatsächlich geschafft haben", sagt Regisseur Raffaele Mertes rückblickend: "Ich erinnere mich noch genau an die erste Pressekonferenz zu 'Abraham'. Keiner glaubte uns, als wir von der Verfilmung der gesamten Bibel sprachen." Fast zehn Jahre seines Lebens hat der italienische Kameramann und Regisseur sich nahezu ausschließlich mit dem Großprojekt der KirchMedia beschäftigt. Bei acht der 21 Verfilmungen war er als Kameramann dabei, bei dem Kapitel "Esther" und der letzten Episode, "Die Apokalypse", schließlich führte er selbst Regie. Die seit 1993 gedrehten Folgen mit einem Gesamtbudget von rund 300 Mio. Mark wurden in weltweit 67 Länder verkauft, siebenmal für den begehrten Fernseh-Oscar Emmy nominiert und einmal prämiert.