Kinopolis-Gruppe eröffnet Filmtheater in Koblenz
Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft öffnet die Darmstädter Kinopolis Gruppe am 10. Dezember in Koblenz ein neues Haus. Unter dem Stichwort "Mehr Kino geht nicht" erwarten neun Säle mit knapp 1600 Plätzen das Publikum. Nach einem nur zehn Wochen dauernden Umbau wird das frühere Extra Cinema vom neuen Management wieder in Betrieb genommen.
Nördlich der Innenstadt warten 800 Parkplätze auf die Besucher, die durch die Präsenz des Multiplex aus dem weiteren Umfeld angezogen werden sollen. Bis tief in die Eifel und den Hunsrück im Linksrheinischen und weit in den Westerwald auf der rechten Rheinseite reicht der Einzugsbereich des Hauses, verkehrsgünstig nahe der Autobahn gelegen. Im Rahmen der Eröffnung findet auch ein Tag der offenen Tür statt, bei dem den Koblenzern zahlreiche Kinderspielaktionen, Gewinnspiele und Trailerrollen angeboten werden. Interessierte dürfen einen Blick hinter die Kulissen des größten FTB in der Region werfen. Geschäftsführer Wolfgang Theile, der den Relaunch als "das Comeback des Jahres" in Koblenz bezeichnet, kündigt außerdem für Ende Januar eine offizielle Gala mit geladenen Gästen an. Der Koblenzer Oberbürgermeister Eberhard Schulte-Wissermann freut sich schon im Vorfeld auf das wieder eröffnete Haus: "Koblenz hat einen großen Freizeitwert, wie zuletzt eine Studie der Zeitschrift,Hörzu' belegt hat. Die neuen Kinos tragen dazu bei, diese hohe Bewertung weiter zu verbessern." Hans-Jürgen Jochum ist Director Operations im Koblenzer Kinopolis: "Das alte Theater war völlig heruntergewirtschaftet und stand seit der Insolvenz des Vorgängers im Sommer leer. Nach unserer Sanierung ist es nicht wiederzuerkennen: Die Säle wurden komplett entkernt, neu aufgebaut und die Reihenabstände erweitert. Das Foyer ist völlig verändert, eine neue Kassenanlage und neue Concessions-Theken sind eingebaut." Die neun ebenerdigen Säle sind mit Dolby, SRD und DTS ausgestattet und haben zwischen 98 und 459 Plätze, zugunsten der Bequemlichkeit wurden die Kapazitäten von über 2000 auf knapp 1600 Plätze reduziert. Kartenreservierung und Kauf sind online möglich, Kinopolis setzt dabei auf das Kassensystem Compeso. Das Foyer ist großzügig gehalten und verfügt über vier Concessions-Theken. Das Hauptaugenmerk legen Jochum und Theaterleiter Alfred Deters, der vom Kinopolis Bonn-Bad Godesberg kommt, auf filmbezogene "Packages".