Kino-Dom mit 1000 Quadratmeter großer Leinwand

Ein steiler Hang mit 440 Kinosesseln - so steil, daß Ausnahmeregeln die Sicherheitsverordnungen für Publikumsräume umgehen müssen. So steil, daß schon das Aufsuchen der Sitzplätze zur schwindelerregenden Angelegenheit wird. Doch das ist nur Nebensache, denn eigentlich geht es um die riesige Leinwand, die fast das gesamte Sichtfeld ausfüllt: 27 auf 20 Meter und damit 540 Quadratmeter Projektionsfläche für Filme im Imax-Format. Ganz neu gesellt sich am 2. Oktober das Berliner Imax-Theater am Potsdamer Platz in die Familie aus bislang 167 auf der Welt verteilten verwandten Bauten. Hinter einer Glasfassade schimmert auf dem Debis-Gelände die türkisblaue Kuppel, in der Imax-Filme zur Besucherattraktion werden sollen. Gebaut nach einem Entwurf von Renzo Piano und erst das dritte derartige Haus (nach Madrid und Barcelona), in dem alle drei Imax-Formate gezeigt werden können. Als sogenannte Integral-Lösung sind neben Imax- und Imax-3D- auch Imax-Dome Vorführungen durch eine schwenkbare Kuppelkonstruktion möglich. Die auf einem Stahlgerüst montierte, aus Aluminiumplatten bestehende Leinwand mit 1000 Quadratmetern Projektionsfläche kann durch eine bewegliche Aufhängung mittels 40 Tonnen schwerer Gegengewichte hinter die Köpfe der Zuschauer geschwenkt werden oder eben vor die normale Großbildleinwand. Allein dieses aufwendige "Rodo-System" macht einen 4,5 Mio.-Mark.Posten in der auf 21,5 Mio. Mark kalkulierten Innenausstattung des Imax-Theaters aus. Als Betreiber des Theaters hofft Dieter Buchwald, der auch das Münchner Imax leitet, die Investorengemeinschaft in etwa vier Jahren zum Break-Even-Point führen zu können. Abzuwarten bleibt allerdings, wie sich auf diese Kalkulation das von Sony geplante Imax-Kino auswirken wird, das zwar erst 15 Monate später, aber dafür nur in 200 Metern Entfernung seine Tore öffnen wird.

Ein steiler Hang mit 440 Kinosesseln - so steil, daß Ausnahmeregeln die Sicherheitsverordnungen für Publikumsräume umgehen müssen. So steil, daß schon das Aufsuchen der Sitzplätze zur schwindelerregenden Angelegenheit wird. Doch das ist nur Nebensache, denn eigentlich geht es um die riesige Leinwand, die fast das gesamte Sichtfeld ausfüllt: 27 auf 20 Meter und damit 540 Quadratmeter Projektionsfläche für Filme im Imax-Format. Ganz neu gesellt sich am 2. Oktober das Berliner Imax-Theater am Potsdamer Platz in die Familie aus bislang 167 auf der Welt verteilten verwandten Bauten. Hinter einer Glasfassade schimmert auf dem Debis-Gelände die türkisblaue Kuppel, in der Imax-Filme zur Besucherattraktion werden sollen. Gebaut nach einem Entwurf von Renzo Piano und erst das dritte derartige Haus (nach Madrid und Barcelona), in dem alle drei Imax-Formate gezeigt werden können. Als sogenannte Integral-Lösung sind neben Imax- und Imax-3D- auch Imax-Dome Vorführungen durch eine schwenkbare Kuppelkonstruktion möglich. Die auf einem Stahlgerüst montierte, aus Aluminiumplatten bestehende Leinwand mit 1000 Quadratmetern Projektionsfläche kann durch eine bewegliche Aufhängung mittels 40 Tonnen schwerer Gegengewichte hinter die Köpfe der Zuschauer geschwenkt werden oder eben vor die normale Großbildleinwand. Allein dieses aufwendige "Rodo-System" macht einen 4,5 Mio.-Mark.Posten in der auf 21,5 Mio. Mark kalkulierten Innenausstattung des Imax-Theaters aus. Als Betreiber des Theaters hofft Dieter Buchwald, der auch das Münchner Imax leitet, die Investorengemeinschaft in etwa vier Jahren zum Break-Even-Point führen zu können. Abzuwarten bleibt allerdings, wie sich auf diese Kalkulation das von Sony geplante Imax-Kino auswirken wird, das zwar erst 15 Monate später, aber dafür nur in 200 Metern Entfernung seine Tore öffnen wird.