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Kino

Kieft & Kieft übernehmen Ufa-Kinos

Das Ringen um die insolvente Ufa-Theater GmbH & Co KG hat ein Ende.

tb18.02.2003 10:00

Das Ringen um die insolvente Ufa-Theater GmbH und Co. KG hat ein Ende: Die Lübecker Kieft-Gruppe wird 32 der 37 Ufa-Kinostandorte übernehmen. Der Gläubigerausschuss stimmte am gestrigen Montag einem entsprechenden Vorvertrag zu, den der Insolvenzverwalter Jens-Sören Schröder Mitte letzter Woche mit den Investoren Kieft und Rowo Holding abgeschlossen hatte. Die verbleibenden fünf Kinos sollen bis Ende des Jahres geschlossen werden. Ob im Zuge der Übernahme Ufa als Kinomarke bestehen bleibt, ist derzeit noch offen. Die Kieft-Gruppe, an der zu 50 Prozent der australische Kinobetreiber Greater Union beteiligt ist, verfügt nach der Übernahme über 96 Kinostandorte mit mehr als 145.000 Sitzplätzen und wird damit mit großem Abstand vor Cinemaxx deutscher Marktführer (50 Standorte, 90.000 Plätze). Nicht klar ist, ob die zweite Investorengruppe, WerbeWeischer und Volker Riech, wie angekündigt ein eigenes Angebot abgegeben haben.

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