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Kino

Karsten Brünig zur neuen Das-Werk-Tochter I.P.S.

Zur Bewältigungen der Road Movies Produktionen und als Dienstleister für Dritte hat die Das Werk AG die I.P.S. - International Production Service GmbH am ersten Januar als 100-prozentige Tochter gegründet. Geschäftsführer und Produzent der I.P.S. ist Karsten Brünig, zuvor tätig als Herstellungsleiter bei Studio Babelsberg und seit 1999 Geschäftsführer der Babelsberg International Filmproduction.

stei25.04.2001 14:07
Karsten Brünig
Karsten Brünig

"I.P.S. soll den aufkommenden Bedarf an Filmdienstleistern decken", erklärt Brünig, "diese Sparte gibt es in den USA und in Großbritannien schon lang, nur hier gab es auf Grund der großen Anzahl kleiner Produzenten keinen Bedarf." Wegen des Wachstums einzelner Produzenten durch Börsengänge und durch Fonds, die Herstellereigenschaft besitzen müssen, sieht Brünig den Bedarf an einem Dienstleister, der in der Lage ist, Produktionen durchzuführen. "Banken und Fonds suchen Experten, die in der Lage sind, zu prüfen, ob Produktionen richtig kalkuliert und strukturiert sind", erklärt Brünig. Brünig ist hier bereits mit jeweils zwei großen Banken und Versicherungen im Gespräch, für die Unternehmen als Filmdienstleister tätig zu werden. Darüber hinaus bietet I.P.S. national und international jede Form der Dienstleistung an, die über das komplette Line Producing von den Vorbereitungen bis zu Endbearbeitung über Teilaspekte der Produktion hin zum täglichen Controlling bzw. Supervision oder der Beratung in Steuerfragen geht. Für die 702 Media GmbH hat Brünig die Durchführung der kombinierten Internet- und TV-Produktion "Stahlborn" übernommen, zu der die Dreharbeiten Ende März beginnen. Für Klaus Menzel wird Brünig als Line Producer und Controller eine britisch-deutsche Koproduktion auf Puerto Rico machen und für einen in Spanien drehenden US-Produzenten wird I.P.S. das Controlling durchführen. Brünig, der Rainer Schaper darin unterstützt hat, Jean-Jacques Annaud mit "Duell - Enemy at the Gates" nach Brandenburg zu bringen, möchte auch in Zukunft versuchen, US-Großproduktionen nach Deutschland zu holen.

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