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Kino

[Seven Elephants](/company/seven-elephants), die Produktionsfirma von [Fabian Gasmia](/person/fabian-gasmia), [Julia von Heinz](/person/julia-von-heinz), [David Wnendt ](/person/david-wnendt) und [Erik Schmitt](/person/erik-schmitt), ist ein Jahr nach „[Sonne und Beton](/movie/sonne-und-beton)“ erneut auf der [Berlinale](/company/berlinale) vertreten, mit Julia von Heinz‘ neuer Arbeit „[Treasure](/movie/iron-box)“. Wir haben bei Julia von Heinz und Fabian Gasmia nachgefragt.


**Gratulation zur Einladung auf die Berlinale! Ein Jahr nach „Sonne und Beton“ ist damit wieder ein Film von Seven Elephants auf dem größten Festival Deutschlands vertreten. Was bedeutet Ihnen diese Einladung?**

JULIA VON HEINZ: Dass unser neuer Film nun so schnell und feierlich das Licht der Welt erblickt, freut uns sehr. Es ist der richtige Moment für „Treasure“, eine große emotionale Geschichte über ein transgenerationales Trauma. Eine Geschichte, die jedoch versöhnt und nach vorne blickt. Wir könnten uns keinen schöneren Ort und keine bessere Zeit für diese Weltpremiere vorstellen.

**Wie war die Berlinale-Erfahrung mit „Sonne und Beton“?**

FABIAN GASMIA: Unsere Premiere von „Sonne und Beton“ bei der vergangenen Berlinale war ein tolles Ereignis für alle Beteiligten. Wir hatten ein riesiges Ticketkontingent bekommen, weil es uns wichtig war, dass alle hinter und vor der Kamera dabei sein können. Viele Jugendliche leben in der Gropiusstadt, wo wir auch den Film gedreht hatten. Für sie war es das erste Mal bei einem Filmfestival und für einige auch das erste Mal im Kino für einen deutschsprachigen Film. Ihre begeisterten Augen, ihren Stolz auf das Erreichte zu sehen, hat mich tief berührt. Die Premiere war auch entscheidend, dass der Film sowohl im Arthouse als auch in den Multiplexen funktioniert hat.

![Produzent Fabian Gasmia: „Glanzleistung unseres Teams“; Foto: Lukasz Bak/Seven Elephants](https://s3.eu-central-1.amazonaws.com/zone.busch.store.image/0fd23c65-c4ad-4ba5-adc9-7405007eefd4.jpg)

**Bei „Treasure“ handelt es sich um die erste Produktion der Seven Elephants mit internationalem Cast und Dreh im Ausland. Was waren die besonderen Herausforderungen?**

FABIAN GASMIA: Wir haben den Film von Februar bis Ende April 2023 in Deutschland und Polen gedreht. Uns hat dabei eine große Corona-Welle mit siebzehn Fällen im Team und im Cast vor sehr große Herausforderungen gestellt. Es war am Ende einer Glanzleistung unseres Seven-Elephants-Teams und unseres AD-Teams, dass wir die ständigen Drehplanänderungen gemanaget bekommen haben. Hierfür bin ich allen Beteiligten bis heute dankbar.

**Was ist in Ihren Augen das Besondere an dem Film, den Sie, Frau von Heinz, wieder mit Ihrem Mann [John Quester](/person/john-quester) geschrieben haben? Was erwartet den Zuschauer?**

JULIA VON HEINZ: „Treasure“ ist nach „[Hannas Reise](/movie/hannas-reise)“ und „[Und morgen die ganze Welt](/movie/und-morgen-die-ganze-welt)“ der dritte Teil der Aftermath-Trilogie, die sich mit den Auswirkungen des Holocaust auf die nachfolgenden Generationen beschäftigt. Diesmal gibt sie der zweiten Generation eine Stimme, den Kindern der Überlebenden. Wie alle Filme von John Quester und mir ist „Treasure“ jedoch letztlich eine Liebesgeschichte. Erzählt die Liebe zwischen zwei Menschen, ohne diese zu schonen, eine Liebe gegen viele Widerstände und Vorbehalte, hier zwischen Vater und Tochter. Der Zuschauer darf hier vor allem mitfühlen, sich selbst in diesen beiden Menschen wieder erkennen, dabei lachen und vielleicht auch weinen.





Die „Treasure“-Macher zur Berlinale-Einladung: „Können uns keinen schöneren Ort vorstellen“