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Gallige Satire

REVIEW KINO: „The Palace“ von Roman Polanski

Mit 90 Jahren hat Roman Polanski noch einmal einen neuen Film gemacht, die gallige Satire „The Palace“ (im Verleih von Weltkino; Start am 18. Januar), in der sich der Filmemacher unverhohlen über die blasierten Reichen und Schönen in einem Luxushotel lustig macht. Hier unsere Besprechung.

Thomas Schultze15.01.2024 13:08
REVIEW KINO: „The Palace“ von Roman Polanski
Oliver Masucci einmal ganz anders in „The Palace“ Weltkino / MALGOSIA ABRAMOWSKA

Vier Jahr nach seinem Venedigtriumph mit „Intrige“, der den Großen Preis der Jury gewinnen konnte, ist Roman Polanski noch einmal nach Venedig zurückgekehrt, als Film im Grunde der diaspektrale Gegenentwurf dieses großartigen Spätwerks, aus gutem Grund außerhalb des Wettbewerbs gezeigt, das Werk eines Meisters, aber kein Meisterwerk. Ein ganz leichter Film, eine Petitesse regelrecht, eine Farce und Groteske, keine Frage, über das eitle und lächerliche Treiben der Haute volée in einem Schweizer Edelressort an Silvester 2000, wie ein „Triangle of Sadness“ superlight, geschrieben neben Polanski auch von einem anderen polnischen Altmeister, Jerzy Skolimowski, aber auch um Welten entrückt von dessen Cannes-Hit „IO“ von 2022.

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