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Förderreform

AG Kino-Gilde sieht zentrale Bedeutung des Kinos nicht ausreichend adressiert

Mit einer besonders umfangreichen Stellungnahme, die sich nicht zuletzt mit der kulturellen Ankerfunktion des Kinos in einer Zeit rasanter Umbrüche und gesellschaftlicher Spannungen auseinandersetzt und auch Hintergründe zur wirtschaftlichen Bedeutung liefert, hat sich die AG Kino-Gilde zum Referentenentwurf des FFG positioniert.

Marc Mensch07.03.2024 14:43
AG Kino-Gilde sieht zentrale Bedeutung des Kinos nicht ausreichend adressiert
Christian Bräuer, Vorstandsvorsitzender der AG Kino-Gilde Andi Weiland

Auch die AG Kino-Gilde lässt in ihrer Stellungnahme zum Referentenentwurf für das neue Filmförderungsgesetz keinen Zweifel daran, dass das Bestreben, eine entschiedene Reform der Filmförderung in Deutschland herbeizuführen, der richtige Schritt ist. Nicht zuletzt deshalb, weil er zu einem „entscheidenden Zeitpunkt“ komme, in einer Zeit, die von rasanten Umbrüchen innerhalb und außerhalb der Branche, von gesellschaftlichen Spannungen und Krisen geprägt ist. Nicht umsonst ordnet ein Gutteil des mit 16 Seiten besonders ausführlichen Papiers die Rolle des Kinos noch einmal dediziert ein und beleuchtet dabei nicht nur dessen kulturelle Ankerfunktion als niedrigschwelliges Angebot für alle Schichten, als Ort der Vernetzung und der Gemeinschaft. Sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die wirtschaftliche Relevanz - inklusive der Hebeleffekte für benachbarte Unternehmen vor Ort. Dabei verweist man nicht zuletzt auf eine Studie des British Film Institute aus dem November 2023, die derartige Effekte unter die Lupe nahm und quantifizierte.

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