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Kino

Filmwirtschaft streitet um Verwertungskette

Die Debatte um die Zukunft des Kinoauswertungsfensters verschärft sich. Während Filmverwerter zugunsten der Kauf-DVD auf eine Verkürzung drängen, warnen die Filmtheaterbetriebe vor den fatalen Folgen für die Kinobranche, die sich mittelfristig auf die gesamte Filmwirtschaft auswirken könnten.

as, bf23.06.2005 08:03
Mit sechs bis sieben Monaten Kinofenster eine Ausnahme unter den US-Blockbustern: "Star Wars: Episode 3". Innerhalb der Verwertungskette tobt derweil längst die Schlacht um eine frühere Veröffentlichung auf DVD
Mit sechs bis sieben Monaten Kinofenster eine Ausnahme unter den US-Blockbustern: "Star Wars: Episode 3". Innerhalb der Verwertungskette tobt derweil längst die Schlacht um eine frühere Veröffentlichung auf DVD

Es brodelt in der deutschen Filmindustrie. Der Grund: Eine ihrer wichtigen Säulen scheint massiv ins Wanken zu geraten. Das Kinofenster ist in Gefahr, weil sich die Studios immer mehr auf die Vermarktung der erfolgreichen und derzeit umsatzträchtigeren DVD konzentrieren. Zwar ist die schleichende Verkürzung der exklusiven Auswertungsfrist schon lange ein Thema in der Branche. Bisher rangen Filmverleiher und DVD-Anbieter jedoch lieber hinter verschlossenen Türen um ein einigermaßen gütliches Mite...

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