Filmstiftung NRW zieht Bilanz: Regionaleffekt von 172 Prozent erzielt
Trotz allgemein wachsender Branchenprobleme zieht die Filmstiftung NRW eine positive Bilanz des Jahres 2002. Geschäftsführer Michael Schmid-Ospach: "Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück, das durch Kontinuität und die Verlässlichkeit unserer Arbeit geprägt ist."
Insgesamt unterstützte die Düsseldorfer Fördereinrichtung 39 Kino-, zwölf Fernseh- und 13 Low-Budget- und Kurzfilmprojekte mit gut 29 Mio. Euro. Die Subventionen bewirkten für Nordrhein-Westfalen einen Regionaleffekt von etwa 50 Mio. Euro, was einer Quote von 172 Prozent entspricht, obwohl die Filmstiftung für einzelne Projekte auf die obligatorische 150-Prozent Regelung verzichtete. Rückflüsse aus erfolgreichen Produktionen kamen in Höhe von 2,5 Mio. Euro. An rund 600 Drehtagen wurde im Land inszeniert, hinzu kommen zahlreiche Postproduktionen. Die von NRW unterstützten Filmprojekte hatten ein Gesamtbudget von knapp 200 Mio. Euro. Drehbuch- und Projektvorbereitungsförderung wurde in Höhe von einer Mio. Euro vergeben sowie Verleih- und Vertriebsförderungen von drei Mio. Euro. Knapp 4,5 Mio. Zuschauer sa-hen im abgelaufenen Jahr NRW-unterstützte Filme im Kino, angeführt von "Nomaden der Lüfte" mit 800.000 Zuschauern. Über 500.000 Euro vergab die Düsseldorfer Förderung an Filmtheater für Modernisierungen und als Programmprämien.