Filmboard-Intendant Klaus Keil im Gespräch
Klaus Keil, noch Intendant des Filmboard Berlin-Brandenburg, ist einer von zwei künftigen Geschäftsführern der neu gegründeten Medienboard GmbH. Im Gespräch mit Blickpunkt:Film sieht er die Film- und TV-Branche der Region trotz Finanzierungsproblemen auf einem gutem Weg.
Bei keiner anderen regionalen Förderungsinstitution klafft das Verhältnis von Gesamtetat und Antragsvolumen so weit auseinander wie am Standort Berlin-Brandenburg, davon kann der Intendant der Filmboard GmbH, der gemeinsamen Filmförderungsanstalt von Berlin und Brandenburg, Prof. Klaus Keil, ein Lied singen. Die Mittelknappheit sei ein "großes und andauerndes Problem", betont Keil unumwunden, der jedoch darüber - wie in all den Jahren zuvor - nicht in Miesepeterigkeit verfällt. Immerhin konnte das Filmboard dank der Rekordergebnisse von "Good Bye, Lenin!" und mehrerer bereits fest gebuchter Großproduktionen aus Hollywood und Europa auf der Internationalen Medienwoche in Potsdam-Babelsberg selbstbewusst ein erfolgreiches Standortmarketing präsentieren.