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Fantasyepos

REVIEW KINO: „Hagen - Im Tal der Nibelungen“

Die aufwändige Neuadaption der Nibelungensage als Fantasyepos feiert heute Premiere beim Zurich Film Festival. Hier lesen Sie die Besprechung zur Mammutproduktion der Constantin.

Chris Schinke10.10.2024 07:50
Hagen - Im Tal der Nibelungen
„Hagen - Im Tal der Nibelungen“ Constantin

Ein Filmevent dieser Größenordnung ist auch für die in entsprechenden filmischen Kategorien zu denken pflegende Constantin etwas Außergewöhnliches. Schon klar, der Nibelungen-Stoff verlangt, schreit fast schon nach einem produktionstechnischen Ansatz der Superlative, die große künstlerische Fallhöhe erfordert aber auch einen ästhetisch versierten Ansatz, der Vergleiche mit den großen Stummfilmgöttern der exakt 100 Jahre alten Fritz-Lang-Verfilmung „Die Nibelungen: Siegfried“ nicht scheut, und gleichzeitig eine zeitgenössische, dem Publikum von heute angemessene Darbietungsform finden muss. Eine Aufgabe fast schon Siegfriedscher Größenordnung, welche die Produzenten Martin Moszkowicz und Oliver Berben (Executives) sowie Jan Ehlert, Christoph Müller und Christian Rohde (Producer) auf sich genommen haben. „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ ist an 113 Drehtagen von September 2022 bis Mai 2023 in Prag und Umgebung, den berühmten tschechischen Barrandov Studios und auf Island entstanden. Aus dem gedrehten Material entstand nicht nur der ab 17. Oktober zu sehende Kinofilm, sondern auch gleich noch eine dazugehörige Streaming-Serie. Das mehrteilige Serien-Event wird 2025 im Programm von RTL+ abrufbar sein.

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