Elinor Day gründet neue Produktionsfirma
Langsam beginnt man sich in Großbritannien mit den Nachwirkungen des Untergangs von FilmFour zurechtzufinden und das Beste aus dem Verlust des Mini-Studios zu machen. FilmFours ehemalige Produktionsleiterin Elinor Day hat mit Shaun Dunn die Produktionsfirma Light Club gegründet.
Als finanzstarker Partner steht Light Club dank eines First-Look-Deals Gub Neals ("Hillsborough", "Heart") Box Film zur Seite. "Box Film haben sich bisher auf Fernsehprojekte spezialisiert, doch vor kurzem haben sie einen exklusiven First-Look-Deal mit Intermedia unterschrieben und wollen nun vermehrt Kinofilme produzieren. Dabei wollen sie unsere Unterstützung", erklärt Day, die bei FilmFour für Filme wie "East Is East", "Gangster No. 1" und "The Warrior" verantwortlich war. Über ihren Deal mit Box Film hofft Day, auch mit Intermedia zusammenzuarbeiten. Light Club wird sich Büroräume mit Box Film teilen, Day und Dunn bauen sich derzeit eine Staffel an Filmprojekten auf. "Box Film übernimmt unsere Kosten, wir werden eng mit ihnen zusammenarbeiten und ihnen jedes Projekt zuerst anbieten. Gleichzeitig haben wir die Freiheit, nach Koproduzenten zu suchen oder, wenn ihnen ein Projekt nicht zusagt, anderweitig nach Entwicklungs- oder Produktionsgeldern zu suchen, z.B. bei Pathé oder BBC Films." Day hofft, dass ihr ihre durch ihre Arbeit bei FilmFour und der BBC aufgebauten Beziehungen nützlich sein werden. Auch die Tatsache, dass Day über die Jahre hinweg mit führenden britischen Filmemachern zusammengearbeitet hat (u.a. Peter Cattaneo), sollte ihr auf der Suche nach neuen Projekten zugute kommen. Day erklärt: "Ich möchte weiterhin mit den etablierten Regisseuren und Autoren, mit denen ich über die Jahre hinweg gearbeitet habe, zusammenarbeiten. Meine Spezialität war aber immer schon, neue Talente zu finden und zu fördern."