Drehbuch-Ausbildung an der IFS Köln: Vorbereitung auf die Praxis ist das Ziel
Am 31. Januar endet die Bewerbungsfrist für die erste Vollzeitausbildung zum Drehbuchautor an der Internationalen Filmschule Köln (IFS). Sie beginnt am 15. April, dauert drei Jahre und soll junge Talente dazu befähigen, Stoffe zu entwickeln, Bücher drehreif zu verfassen und sich in der Branche zu orientieren.
Zwischen zwölf und 15 Teilnehmer werden die Ausbildung beginnen, kündigt IFS-Geschäftsführerin Simone Stewens an. "Die berufsorientierte Ausbildung basiert darauf, ihre kreative Erzählerpersönlichkeit umfassend zu entwickeln. Zunehmend öffnet sich dabei der Weg in die Berufspraxis und die Marktkompetenz." Als Voraussetzung wird Abitur oder Fachhochschulreife erwartet sowie erzählerisches Talent, das in Bewerbungsaufgaben und einer Auswahlprüfung nachgewiesen werden muss. Das Curriculum der Ausbildung konzipierte Thomas Bauermeister, Mitglied im Verband Deutscher Drehbuchautoren. Er setzte das erste Ausbildungsjahr unter die Überschrift "Erzählen und Wirklichkeit" und gab das Ziel vor, die narrative und analytische Kompetenz der künftigen Autoren herauszubilden. Am Ende steht die Ausbildung zum Drehbuchlektor. Im zweiten Jahr, dessen Motto "Filmisches Erzählen" heißt, werden Schreibformate, Dialoge, szenisches Schreiben und andere filmspezifische Erzähltechniken trainiert. Das Abschlussjahr widmet sich dem "Drehbuchschreiben als Beruf". Die Marktfähigkeit von Filmstoffen, Selbstmanagement als Selbstständiger in der Branche und die Kooperation mit anderen Kreativberufen der Filmproduktion stehen dann im Mittelpunkt.