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Kino

Die Jüngsten sollen den Kids-Markt antreiben

Mit einem Vorstoß in die Altersgruppe zwei bis vier Jahre und Cross-Media-Strategien versuchen die Anbieter von Kindermedien dem Schrumpfen ihres Marktes entgegen zu wirken. Das wurde auf dem 2. Kids Entertainment Forum der Media Business Academy (MBA) in München deutlich.

hs29.04.2005 12:19

Den Anbietern von Kindermedien droht mittelfristig die Zielgruppe wegzubrechen. Mit einer durchschnittlichen Kinderzahl von 1,3 pro Frau liegt Deutschland im europäischen Vergleich ganz am Ende der Geburtenrate. Anders als im übrigen Europa wird die Bevölkerung nicht nur deutlich älter, sie schrumpft. Damit nicht genug, sehen sich die Anbieter von Kindermedien damit konfrontiert, dass die Kids heute früher reif werden. Der Markt für Kinderunterhaltung verengt sich. Antworten auf diese Herausforderung suchten Experten aus Industrie und Marktforschung gestern auf dem 2. Kids Entertainment Forum in München. Die gute Nachricht: Noch bleibt das Marktvolumen konstant, weil die Kinder bzw. deren Eltern im Durchschnitt mehr Geld zur Verfügung haben. So ist die Kaufkraft der Sechs- bis 13-Jährigen nach der Kids Verbraucheranalyse 2004 gegenüber 2002 um 17 Prozent von 5,15 auf 6,03 Mrd. Euro gestiegen, obwohl die Zahl der Kinder in dieser Altersgruppe um rund 300.000 abnahm.

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