Academy liebt 'Shakespeare' und Benignis schönes 'Leben'
Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) erwies dem elisabethanischen Zeitalter und seinem Superstar William Shakespeare ihre Referenz. Nach einem an Spannung kaum zu überbietenden Oscar-Rennen ging "Shakespeare in Love" auf der 71. Verleihung der Academy Awards als Tagessieger hervor: John Maddens Komödie holte sieben Oscars, darunter die Aufzeichnung für den besten Film des Jahres, die Darstellerinnenpreise für Gwyneth Paltrow und Judi Dench sowie den Preis für das beste Originaldrehbuch (Marc Norman und Tom Stoppard). "Der Soldat James Ryan" schloß den Oscar-Abend mit gebührenden Abstand und fünf Academy Awards, darunter die Preise für die beste Regie und die beste Kamera, ab.
Die exaltierteste Freudenbekundung im Dorothy Chandler Pavilion bot jedoch Roberto Benigni, der sich seinen Weg zum Podium über die Sitzreihen bahnte. Seine italienische Holocaust-Tragikomödie "Das Leben ist schön" erhielt Oscars als bester fremdsprachiger Film und für die beste Musik, zudem wurde Benigni als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.