Abschluss der Wende-Trilogie mit "NVA"
Bereits seit der Fertigstellung von "Sonnenallee" trug sich Regisseur und Autor Leander Haußmann mit der Idee zu einem Film über die Nationale Volksarmee: Mit einem Budget von 4,1 Mio. Euro dreht Haußmann nun - erneut als Boje Buck Produktion - den "Kostümfilm" "NVA".
"In fünf Jahren Entwicklung gab es 22 Fassungen in 20 Ausarbeitungen", so Produzent Claus Boje. Haußmann hatte die Idee bereits im November 1999 und schrieb wie bei "Sonnenallee" mit Autor Thomas Brussig. "Das komplexe Thema setzt sich aus vielen Episoden zusammen", so Haußmann. Schwierig sei gewesen, das Lustige vom weniger Lustigen zu trennen. 2001 sei das Buch ausgereift gewesen. "Doch dann kam der 11. September, und wir hatten keine Lust mehr, über Armee im humoristischen Sinne nachzudenken", so Haußmann. So drehte er erst "Herr Lehmann".