"A bissel was geht immer": Helmut Dietl zum 60.
Am 22. Juni ist Helmut Dietl 60 Jahre alt geworden. Hommage an einen Regisseur, der sich vor allem eines wünscht: Zeit.
Für manche ist er der "alte, große Star der Münchner Filmszene", für andere "die personifizierte Münchner Freiheit", für viele ist er schlicht und ergreifend der genialste und zugleich reifste - nein, nicht aller Münchner, sondern - aller deutschen Filmemacher. Wie man diese Zusammenhänge auch sehen mag, ein Link hat sich in die Köpfe aller Menschen eingebrannt, die mit dem Namen Helmut Dietl etwas anzufangen wissen: Der Mann steht für die Stadt München, für ihre Schönheiten und für ihre Eigenheiten, für ihre Oberflächlichkeiten und für ihren Tiefsinn. Vielleicht konnte sich das deshalb auch niemand so richtig vorstellen, als vor zwei Jahren das Gerücht in Umlauf kam, Dietl plane zusammen mit einem Sender eine Neuauflage seiner Schickimicki-Beobachtung "Kir Royal", diesmal allerdings in Berlin. Das Projekt hat sich -