Jacques Audiards „Emilia Pérez“ erhält sieben Césars
Bei der 50. Jubiläumsverleihung des französischen Filmpreises César räumte „Emilia Pérez“ wie erwartet ab. Drei der sieben Auszeichnungen erhielt Jacques Audiard. Dreifach gewürdigt wurde „L'Histoire de Souleymane“. „Die Saat des heiligen Feigenbaums" ging leer aus.
Bei der 50. Jubiläumsverleihung des französischen Filmpreises César räumte Jacques Audiards „Emilia Pérez“ wie erwartet mit sieben Auszeichnungen ab. Das in Mexiko spielende Musical-Krimi-Drama war zwölffach nominiert worden und wurde u.a. als bester Film, für die beste Regie und für das beste adaptierte Drehbuch gewürdigt. Alle drei Preise gingen an Audiard, der nun insgesamt zwölf Césars im Laufe seiner Karriere sammeln konnte. Der Cannes-Gewinner wurde außerdem für die Musik von Clément Ducol und Camille und die Bildgestaltung von Paul Guilhaume sowie für den Ton von Erwan Kerzanet, Aymeric Devoldère, Cyril Holtz und Niels Barletta - und die Effekte von Cédric Fayolle genannt. Die für die beste weibliche Hauptrolle nominierten Karla Sofia Gascon und Zoe Saldanha gingen leer aus, Gascon wegen ihrer Social Media Posts. Sie war aber vor Ort. Hafsia Herzi gewann für ihre Rolle einer Gefängniswärterin in Stéphane Demoustiers „Borgo“ und Karim Leklou für „Jim’s Story” von Arnaud and Jean-Marie Larrieu.