Saxonia Media produziert Sequel zu ARD-Movie
Nach dem großen Erfolg von "Das Geheimnis des Rosengartens" (6,73 Mio. Zuseher und 20,7 Prozent MA für die ARD) inszeniert Gabi Kubach in Dresden das Sequel "Zauber des Rosengartens". Für Martin Hofmann ist das Melodram die letzte Produktionsarbeit für Saxonia Media, nachdem er bereits in die Geschäftsführung des Schwesterunternehmens Askania Media wechselte.
Der Erfolg von "Das Geheimnis des Rosengartens" (höchste ARD-Quote im ersten Halbjahr) kam für Produzent Martin Hofmann nicht überraschend. "Natürlich ist man auf Faktoren wie das programmliche Umfeld angewiesen, aber in unserem Paket hat sich alles wunderbar zusammengefügt." Der Schlüssel zum Erfolg liege im stimmigen Ganzen: "Wir haben eine Regisseurin, die sich ernsthaft mit dem Genre auseinander setzt und sehr sensibel mit den Schauspielern umgeht, und ein Ensemble das man sehr gern auf dem Bildschirm sieht", sagt Hofmann. Dazu komme die Geradlinigkeit des Buches von Christiane Sadlo und abrundend die hervorragende Zusammenarbeit mit der Degeto und dem MDR. Diese Voraussetzungen findet Hofmann auch für die Fortsetzung des Melodrams vor. Im Buhlen um die Zuschauergunst ist es zweifellos von Vorteil, ein Sequel umzusetzen. "Der Zuschauer findet sich gern dort wieder ein, wo er sich zuhause fühlt", weiß Hofmann. Andererseits ist die treffliche Quote des ersten Films auch eine gewisse Hypothek. "Deshalb ist es für uns Ansporn und Anforderung zugleich, aus dem ersten Film zu lernen, was noch besser gemacht werden kann." Ursprünglich war "Das Geheimnis des Rosengartens" als Einzelspiel und nicht gezielt für ei- ne Fortsetzung konzipiert: "Aber in der Emotionalität der Geschichte liegt das Potenzial für eine Ausweitung, und im Hinterkopf trägt man immer solch einen Gedanken", so Hofmann. Im ersten Teil der Geschichte hat die Landschaftsarchitektin Katharina (Barbara Wussow) ihre tot geglaubte Tochter Laura (Lara Joy Kerner) wiedergefunden. In der Fortsetzung zieht sie mit ihrer großen Liebe Martin (Christian Kohlund) zusammen. Das traute Familienglück wird jedoch gestört, als Lauras leiblicher Vater (Jacques Breuer) auftaucht.