Musiksender Viva steigt in Licensing-Geschäft ein

Seit Anfang Juni ist der Bereich Licensing als "strategischer Baustein" bei der Agentur Viva Connect angesiedelt. Verantwortlich für die Vermarktung der Marke Viva zeichnet Ralf Köhler, der nun neben Susanne Gehrunger als weiterer GF von Viva Connect fungiert. "Wir wollen die Marke Viva von der virtuellen Welt des Senders in den realen Alltag transportieren", umreißt Ralf Köhler die Ziele der Licensing-Aktivitäten bei Viva Connect. Der 42-jährige Diplom-Kaufmann war zuletzt als Commercial Manager Central Europe für Paramount Home Entertainment tätig. Nun will er Lizenzpartner für den Kölner Musiksender akquirieren. "Viele Lizenzthemen, etwa im Filmbereich, sind zeitlich beschränkt. Das ist bei Viva nicht der Fall", sagt Köhler. Bei den anvisierten Lizenzprodukten habe man vor allem die Elf bis 29-Jährigen als Zielgruppe im Visier. "Die Produkte müssen zur Marke Viva passen und für die Zielgruppe finanzierbar sein. Eine Lederjacke für 1000 Mark ist sicherlich nicht das, was uns vorschwebt." Für die Entwicklungsphase sind intern acht Produktfelder definiert worden, wozu der Viva-Connect- GF u. a. Accessoires, Fashion und Musik zählt. Viva Connect hegt zwar ehrgeizige Licensing-Pläne, will jedoch nichts überstürzen. "Wir wollen erfolgreiche Produkte auf den Markt bringen und setzen uns daher nicht unter Zeitdruck", erklärt Ralf Köhler. Anfang 2002 wolle man erstmals auf dem Markt präsent sein, bis zum Sommer des kommenden Jahres solle eine breitere Palette von Viva-Produkten vorliegen, gibt der GF als Richtwerte aus. Als potenzielle Partnerfirmen sieht Ralf Köhler ein weites Spektrum von Unternehmen. Zum einen sei es für mittelständische Unternehmen interessant, gemeinsam mit Viva Connect "neue, innovative Produkte" zu entwickeln. Andererseits sei aber auch eine Kooperation mit bekannten Markenartiklern in Form von "Viva-Sondermodellen" denkbar. Hinzu käme der Vorzug, den Viva Connect als Kommunikationsagentur biete: Die Markteinführung solcher Produkte könnte von entsprechenden Promotionmaßnahmen begleitet werden. Zudem wolle man den ebenfalls von Viva Connect betreuten Bereich Trendforschung in das Konzept einbinden. "Licensing in Verbindung mit trendorientierter Marktforschung ist eigentlich für alle Werbekunden interessant, die mit ganzheitlichen Ansätzen ihre Zielgruppe effizient und direkt erreichen wollen", erklärt der GF. Dass Viva Connect in Zukunft auch als Lizenzhändler tätig werden und andere Marken vermarkten könnte, hält Ralf Köhler hingegen für eher abwegig. Man wolle sich beim Licensing ausschließlich auf die Marke Viva konzentrieren. "Erfolgreiche Lizenzprodukte sind eine Visitenkarte für den Sender."

Seit Anfang Juni ist der Bereich Licensing als "strategischer Baustein" bei der Agentur Viva Connect angesiedelt. Verantwortlich für die Vermarktung der Marke Viva zeichnet Ralf Köhler, der nun neben Susanne Gehrunger als weiterer GF von Viva Connect fungiert. "Wir wollen die Marke Viva von der virtuellen Welt des Senders in den realen Alltag transportieren", umreißt Ralf Köhler die Ziele der Licensing-Aktivitäten bei Viva Connect. Der 42-jährige Diplom-Kaufmann war zuletzt als Commercial Manager Central Europe für Paramount Home Entertainment tätig. Nun will er Lizenzpartner für den Kölner Musiksender akquirieren. "Viele Lizenzthemen, etwa im Filmbereich, sind zeitlich beschränkt. Das ist bei Viva nicht der Fall", sagt Köhler. Bei den anvisierten Lizenzprodukten habe man vor allem die Elf bis 29-Jährigen als Zielgruppe im Visier. "Die Produkte müssen zur Marke Viva passen und für die Zielgruppe finanzierbar sein. Eine Lederjacke für 1000 Mark ist sicherlich nicht das, was uns vorschwebt." Für die Entwicklungsphase sind intern acht Produktfelder definiert worden, wozu der Viva-Connect- GF u. a. Accessoires, Fashion und Musik zählt. Viva Connect hegt zwar ehrgeizige Licensing-Pläne, will jedoch nichts überstürzen. "Wir wollen erfolgreiche Produkte auf den Markt bringen und setzen uns daher nicht unter Zeitdruck", erklärt Ralf Köhler. Anfang 2002 wolle man erstmals auf dem Markt präsent sein, bis zum Sommer des kommenden Jahres solle eine breitere Palette von Viva-Produkten vorliegen, gibt der GF als Richtwerte aus. Als potenzielle Partnerfirmen sieht Ralf Köhler ein weites Spektrum von Unternehmen. Zum einen sei es für mittelständische Unternehmen interessant, gemeinsam mit Viva Connect "neue, innovative Produkte" zu entwickeln. Andererseits sei aber auch eine Kooperation mit bekannten Markenartiklern in Form von "Viva-Sondermodellen" denkbar. Hinzu käme der Vorzug, den Viva Connect als Kommunikationsagentur biete: Die Markteinführung solcher Produkte könnte von entsprechenden Promotionmaßnahmen begleitet werden. Zudem wolle man den ebenfalls von Viva Connect betreuten Bereich Trendforschung in das Konzept einbinden. "Licensing in Verbindung mit trendorientierter Marktforschung ist eigentlich für alle Werbekunden interessant, die mit ganzheitlichen Ansätzen ihre Zielgruppe effizient und direkt erreichen wollen", erklärt der GF. Dass Viva Connect in Zukunft auch als Lizenzhändler tätig werden und andere Marken vermarkten könnte, hält Ralf Köhler hingegen für eher abwegig. Man wolle sich beim Licensing ausschließlich auf die Marke Viva konzentrieren. "Erfolgreiche Lizenzprodukte sind eine Visitenkarte für den Sender."