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Film

Mitteldeutschland als Fenster nach Osteuropa

Deutsche Serien als Straßenfeger in Polen

gw26.11.2001 10:52
{mladress.7170.Saxonia|U|T}-GF {mlbipers.2053.Hans-Werner Honert|U|E}, {mladress.33548.L.E.Vision|U|E}-GF {mlnamen.122117.Simone Baumann|U|E}
{mladress.7170.Saxonia|U|T}-GF {mlbipers.2053.Hans-Werner Honert|U|E}, {mladress.33548.L.E.Vision|U|E}-GF {mlnamen.122117.Simone Baumann|U|E}

Zusammen mit dem Mitteldeutschen Rundfunk hat Saxonia Media bereits 1997 mit polnischen Produktionsfirmen den Tatort "Reise in den Tod" gedreht. Dabei ermittelten erstmals ein deutscher und ein polnischer Kommissar gemeinsam. So ist auch der Tatort "Heiße Grüße aus Prag" konzipiert, der mit Tschechien koproduziert wurde. Dort denkt man darüber nach, mit dem tschechischen Kommissar eine eigene Reihe zu entwickeln. "Mir ist der Ansatz wichtig, dass wir in unseren osteuropäischen Partnern keine Dienstleister sehen, sondern gemeinsam arbeiten", betont Saxonia-GF Hans-Werner Honert. Vertrauen sei dabei der Schlüssel zur Zusammenarbeit. Honert: "Die Stoffe werden dadurch reicher, weil sie eine andere kulturelle Sicht mit beinhalten." Bei der ARD-Serie "In aller Freundschaft", die Saxonia auch mit Fördermitteln der MDM produzierte, kaufte die polnische Max Film nur den Mantel und die Bücher. Mittlerweile hat sich das polnische "In aller Freundschaft" zu einem Straßenfeger entwickelt und erzielt in Polen Marktanteile von über 50 Prozent. Auch mit Partnern in Bulgarien und Estland plane Saxonia Projekte im Filmund Fernsehbereich, so Honert.

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