Riefenstahl-Filme auf Gay Film Festival
Leni Riefenstahls kontroverse Dokumentarfilme "Olympia", Teil I und II, werden im Rahmen des London Lesbian and Gay Film Festival (24. März bis 7. April) gezeigt.
Leni Riefenstahls kontroverse Dokumentarfilme "Olympia I - Fest der Völker" und "Olympia II - Fest der Schönheit" werden am 4. April im Rahmen des London Lesbian and Gay Film Festival (24. März bis 7. April) gezeigt. Auch wenn die "Olympia"-Filme als Ode an den Körperkult des Nationalsozialismus und - wie auch Riefenstahls "Triumph des Willens - als Propagandafilme für das Dritte Reich zu verstehen sind, hat ihre Ästhetik nachhaltig die moderne Fotografie und ironischerweise auch die homoerotische Ikonographie beeinflusst, argumentieren die Veranstalter. Weitere deutsche Filme im Programm des Festivals sind "Die Ritterinnen" von Barbara Teufel, "Pfui Rosa!" von Rosa von Praunheim und "Fahr zur Hölle, Schwester!" von Oskar Roehler.