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Hofer Filmtage

"Frank Meyer" und "Der Junge" in Hof ausgezeichnet

Gestern Abend wurden die (vor-)letzten Preisträger der 57. Hofer Filmtage verkündet: Der Dokumentarfilmpreis Granit ging an das Langzeitporträt „Frank Meyer“, die Kritikerpreise an das höchst originelle Regiedebüt "Der Junge, dem die Welt gehört" und die Produktion "Å Øve" sowie an das Kostüm- und Szenenbild von "Wald".

Heike Angermaier29.10.2023 08:45
HOFER KRITIKER PREIS. Foto: Janette Gottesmann
Verleihung der Kritikerpreise Schäni-Fotografie - Janette Gottesmann

Gestern Abend wurden die (vor-)letzten Preisträger der 57. Hofer Filmtage verkündet: Der Hofer Dokumentarfilmpreis Granit ging an „Frank Meyer“, das vielschichtige Porträt eines Bodybuilders im Ruhestand von Leonhard Hofmann von der Filmuniversität Babelsberg und Riccardo Dejan Jurkovic, der ein postgraduierten Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln absolviert. Sie begleiteten ihren Protagonisten über zehn Jahre. Die Jury bestehend aus dem Duo Paola Calvo und Patrick Jasim sowie Franziska Schönenberger beschrieben ihr Arbeit als einen „Film, der in Thema und Form nicht aktueller sein könnte. Es ist ein Film, der auf die Leinwand gehört und der eindrucksvoll beweist, dass Kinodokumentarfilm aus Deutschland frisch und lebendig sein kann“. Die Jury sprach zwei besondere Erwähnungen für Gudrun Grubers „Restoration“ um eine Frau, die sich einer Gewalterfahrung in ihrer Jugend stellt, und Markus Schröders „Sleeping Giant“ um zwei ehemalige FARC-Rebellen aus. Alle drei Titel setzen sich mit Gewalterfahrung auseinander.

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