Frankokanadier und Marcus Lenz gewinnen in Toronto
Bei der 30. Ausgabe von Hot Docs in Toronto wurde Philippe Falardeaus “Lac-Mégantic — This Is Not an Accident" mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Mila Teshaievas und Marcus Lenz’ Doku „Leben nach Butcha“ wurde ebenfalls gewürdigt. Den Juryhauptpreis hatte Christian Einshøjs "The Mountains" gewonnen.
Bei der 30. Ausgabe von Hot Docs wurde Philippe Falardeaus Dokumentarfilm-Mehrteiler über eines der schwersten Zugunglücke in Kanada “Lac-Mégantic — This Is Not an Accident” mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Den mit 50.000 kanadischen Dollar höchstdotierten Preis erhielt „Someone Lives Here“ von Zack Russell. Der Film über einen Schreiner, der seinen Job aufgab, um Behausungen für Obdachlose zu bauen, war auch bei den Jurypreisen gewürdigt worden mit dem Preis für den Film mit dem größten sozialen Einfluss. Mila Teshaievas und Marcus Lenz’ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Doku „Leben nach Butcha“ wurde mit dem Publikumspreis als bester mittellanger Film gewürdigt. In die Top 20 in der Publikumsgunst des wichtigen kanadischen Dokumentarfilmfestivals schaffte es auch Steffi Niederzolls Berlinale-Premiere „Sieben Winter in Teheran“ und belegte Rang zwölf.