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Festival

Produzent [Oliver Stoltz](/person/oliver-stoltz) ([Dreamer Joint Venture Filmproduktion](/company/dreamer-joint-venture-filmproduktion)) wird am 7. Mai im Audimax der [HFF München](/company/hochschule-fuer-fernsehen-und-film-muenchen) für den Dokumentarfilm „Land der verlorenen Kinder“, der an diesem Tag im Rahmen des [DOK.fest München](/company/dokfest-muenchen) seine Deutschlandpremiere feiern wird, mit dem mit 7.500 Euro dotierten *VFF Dokumentarfilm-Produktionspreis* ausgezeichnet.

Der Preis wird in diesem Jahr zum siebten Mal von der [Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten](/company/vff-verwertungsgesellschaft-der-film-und-fernsehproduzenten-mbh) im Rahmen des DOK.fest München vergeben und soll die Arbeit der Dokumentarfilmproduzenten würdigen, die sich infolge der häufig von „Unsicherheit und unkalkulierbaren Kosten geprägten Produktion“ durch „Mut, hohen Einsatz und Durchsetzungsvermögen“ auszeichne, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

„Viele Dokumentarfilme ermöglichen den Zuschauerinnen und Zuschauern einen Blick auf die Welt, der ansonsten nicht möglich wäre. Die Produzentinnen und Produzenten müssen dafür oft immense Risiken eingehen. Wir gratulieren Oliver Stoltz zu seinem immensen Mut, dieses Projekt gewagt zu haben, und zu seiner beeindruckenden Leistung, es trotz aller Schwierigkeiten zu Ende gebracht zu haben“, erklärt VFF-Geschäftsführer Albrecht Bischoffshausen.

In „Land der verlorenen Kinder“ erzählen die Regisseure Juan Camilo Cruz und [Marc Wiese](/person/marc-wiese) die Geschichte von zwei alleinerziehenden Müttern und ihren Kindern im immer mehr im Chaos versinkenden Venezuela. Zu sehen sind Kinder, die betteln gehen und trotzdem hungrig einschlafen müssen, Kinder, die mit scharfen Waffen in den Bandenkrieg ziehen - und Mütter, die jede persönliche Grenze überschreiten, um diese „verlorenen Kinder“ zu retten.

Die aus [Judith Erber](/person/judith-erber) (Leiterin der Förderabteilung und Referentin beim [FFF Bayern](/company/filmfernsehfonds-bayern)), [Thomas Frickel](/person/thomas-frickel) (Autor, Regisseur und Produzent) und Vorjahresgewinner [Hauke Wendler](/person/hauke-wendler) (Autor, Regisseur und Produzent) bestehende Jury sagt über den Gewinnerfilm: „Es ist beeindruckend, unter welch widrigen Bedingungen Oliver Stoltz und sein Team diesen Film realisiert haben: Ohne den Schutz einer Jugend-Gang wären die Dreharbeiten vor Ort zu gefährlich gewesen, professionelles Kamera-Equipment musste über die Grenze eingeschmuggelt werden. In einem Land, in dem ausländische Kamerateams auf Schritt und Tritt überwacht werden, kann so ein Projekt nur unter Wahrung höchster Konspiration gelingen. Zu diesem Zweck setzte der Produzent eine lokale Crew ein. Oliver Stoltz hat bewiesen, Nerven wie Drahtseile zu haben, und verdient für den erfolgreichen Abschluss dieses Films öffentliche Anerkennung: in diesem Fall den *VFF Dokumentarfilm-Produktionspreis 2024*.“


























VFF Dokumentarfilm-Produktionspreis für Oliver Stoltz