18. Internationales Dokumentarfilmfestival München
Von den internationalen Highlights des letzten Jahres bis zu Weltpremieren: Das Internationale Dokumentarfilmfestival München lädt mit gut 100 Filmen vom 2. bis 10. Mai zur Entdeckungsreise ein. Trotz Etat-Kürzungen gelang es Hermann Barth und seinem Team, die Anzahl der Filme konstant zu halten.
"In diesem Jahr gab es mehr Einreichungen als je zuvor. Wir hätten gern noch mehr Filme gezeigt", berichtet Hermann Barth, der dieses Jahr zum zweiten Mal als Leiter des Festivals verantwortlich zeichnet und das Festival langfristig als eines der wichtigsten Dokumentarfilmfestivals etablieren möchte. Neben dem Wettbewerb mit 15 Filmen gibt es das internationale Programm, in dem dieses Jahr laut Barth nicht zuletzt viele interessante Beiträge aus der Schweiz und Skandinavien laufen. Barth erkennt "eine neue Öffentlichkeit in der Politik", viele Filme hätten die Globalisierung und damit verbundene Probleme zum Thema. Die neue von der European Coordination of Film Festivals unterstützte Reihe "Docs in Europe", die nach München auf weiteren Festivals gezeigt wird, präsentiert je einen Klassiker und einen neuen Beitrag aus Schweden, Finnland, Griechenland, Frankreich und Deutschland. Aus Deutschland läuft "Das Stahltier" von Willy Zielke aus dem Jahr 1935 und "Lehrfilm über die Rekonstruktion von Stasi-Akten" von Anke Limprecht.