Blickpunkt:Film

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Das Filmfestival in Locarno hat auch das junge Publikum im Auge. Im Namen von Kindern und Jugendlichen würdigt der Locarno Kids Award la Mobiliare Persönlichkeiten, die junge Generationen für das Kino begeistern. Dieses Jahr geht der Preis an den Schweizer Claude Barras. 

[Barras](https://www.blickpunktfilm.de/person/claude-barras) erlangte internationalen Ruhm mit dem Stop-Motion-Film „[Mein Leben als Zucchini](https://www.blickpunktfilm.de/movie/mein-leben-als-zucchini)“ (2016), der zwei César-Filmpreise gewann und für den Oscar im Animationssegment nominiert wurde. Sein neuester Film „Sauvages“ (2024), der kürzlich in Cannes Premiere feierte, wird am 13. August auf der Piazza Grande in [Locarno](https://www.blickpunktfilm.de/company/locarno-film-festival) präsentiert. „Sauvages“ erzählt die Geschichte eines Orang-Utans, der mit seinen Freunden für die Rettung der Wälder Borneos kämpft. 

Barras’ Filme greifen oft komplexe soziale Themen auf und verbinden diese mit Animationskunst, die sowohl zum Nachdenken anregt, als auch künstlerisch anspruchsvoll ist. Der künstlerische Leiter des Festivals, [Giona A. Nazzaro](https://www.blickpunktfilm.de/person/giona-a-nazzaro), betont Barras' Rolle als visionärer Regisseur: „Barras ist seit Beginn ein Künstler mit einer unverwechselbaren Note und Befürworter eines zivilen und engagierten Kinos, dessen Arbeit – sowohl avantgardistisch als auch populär – einen fruchtbaren intergenerationellen Dialog gefördert hat und die zentralen Knotenpunkte unserer Beziehung zur Welt und Umwelt in den Mittelpunkt seines Schaffens stellt.“



Ehrung für Animationskunst: Claude Barras gewinnt Locarno Kids Award